Schwimmweste zum Paddeln im Kajak oder Canadier
Bei den üblicherweise im Kanusport getragenen Schwimmwesten handelt es sich um Schwimmhilfen, nicht um Rettungswesten.
Es geht beim Tragen solcher Westen primär auch nicht nur darum den unfreiwilligen Schwimmer vor dem Ertrinken zu retten.
Sie unterstützen vielmehr den gekenterten dabei sich über Wasser zu halten und dabei aktiv zu agieren.
So beispielsweise dabei ein Kajak oder Canadier auf offenem Wasser zu entleeren und wieder zu besteigen. Agieren und Handeln ist natürlich auch gefragt bei einer Kenterung auf dem Fluss, zur Selbstrettung oder auch zur Rettung von Paddelkameraden oder bei der Bergung von Material. In all diesen Fällen ist der Auftrieb, den die Schwimmweste bietet, eine wichtige, oft die entscheidende Hilfe.
Im Falle einer eigenen Handlungsunfähigkeit, Einschränkung oder Erschöpfung kann Sie natürlich auch vor dem Ertrinken bewahren. Eine Schwimmweste ist gleichzeitig ein guter Kälteschutz, im Wildwasser auch ein gutes Prallpolster und bietet zudem Platz für Kleinigkeiten wie Müsliriegel, Kamera, Handy oder die obligaten zwei Euro für die Eisdiele.
Die richtige Größe der Schwimmweste
Eine gut passende Schwimmweste für den Paddler ist bequem, behindert beim Paddeln nicht. Eine Schwimmweste muss dem Paddler so sitzen, das Sie diesem nicht über den Kopf gezogen werden kann. Für den entsprechenden Sitz sollte die Weste entsprechend einstellbar sein. Dazu dienen verstellbare Schulterträger und seitliche Gurte. Der Sitz des untersten Gurtes, unterhalb des Rippenbogens, verhindert dabei in erster Linie ein rutschen der Weste nach oben.
Ausstattung
Ein kleines, wichtiges Ausstattungsdetail ist eine Signalpfeife an der Weste. Damit lässt sich im Notfall viel deutlicher Signal geben als dies durch rufen möglich ist. Fehlt die Pfeife lässt sie sich leicht nachrüsten.